vvaldo III – Mönche am Wasser

Inhaltsangabe

Wenn jemand wusste, auf was ein Kloster nicht verzichten kann, dann der heilige Benedikt. Unter den notwendigsten drei Dingen einer Klosteranlage nennt er zuerst das Wasser, gefolgt von Mühle und Garten. Sein erster Rückzugsort Subiaco im Tal des Aniene zeichnete sich deshalb durch eine starke Quelle mit frischem, klarem Wasser aus.

Seit den Anfängen des Mönchtums in der ägyptischen Wüste führen seine Vertreter einen immerwährenden Dialog mit dem Wasser. Diesen durften die Verantwortlichen des Stiftsarchivs St.Gallen in diesem Jahr erstmals belauschen. Und der wunderbare Fundus des Stiftsarchivs verrät bei diesem Thema viel über die Liebe der Mönche zu diesem Element, das es zunächst zu bändigen galt, um es für den Betrieb einer Mühle, eines Fischteichs oder der Brunnen, Badhäuser und Latrinen nutzbar zu machen. Flüsse und Seen verbanden die Mönche mit ihrer Umwelt, dienten als die „Autobahnen“ des Mittelalters und als Lebensadern für die Bewohner rund um den Bodensee.

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